SIGA in den Medien


Narendra Modi verkauft Realpolitik mit einem Lächeln. Der Westen sollte sich nicht täuschen lassen

NZZ vom 17.12.2024

Indien versteht sich als Stimme der Entwicklungs- und Schwellenländer und tritt gegenüber dem Westen selbstsicher auf. Eine Einordnung der geopolitischen Strategie des Landes.

Remo Reginold


EU-Motoren politisch gelähmt: «Beste Zeit für Russland, Chaos zu säen»

20min vom 5.12.2024

Interview mit Remo Reginold

Was wir nicht mehr können, ist unsere Stärken wie Vielfalt und Kreativität einsetzen. Wir haben verlernt, mit Uneindeutigkeit und Volatilität umzugehen.

Mit der Neuverteilung der globalen Machtverhältnisse werden sich unwiderstehlich neue Alternativen ergeben. Diese Verschiebung passiert schleichend und nicht von heute auf morgen. Wir verlieren den Anschluss, ohne, dass wir es merken.


Präsident gegen Parlament – die wichtigsten Fragen zu Südkorea

20min vom 3.12.2024

«Aus geopolitischer Sicht lässt sich sagen, dass die Vorgänge in Korea zeigen, wie nervös der Westen insgesamt ist», sagt Urs Vögeli vom «Swiss Institute for Global Affairs» auf Anfrage.

Mittlerweile soll das Parlament in Südkorea die präsidiale Verordnung des Kriegsrechts wieder ausgesetzt haben. Dennoch scheint der Schaden angerichtet: «Daraus folgen viel Verwirrung und Instabilität, und davon profitieren letztlich Nordkorea, Russland und China. Sie können fast einfach zuschauen, wie demokratische Systeme sich selbst demontieren.»


Brics-Gipfel in Kasan: Das Staaten-Netzwerk um Russland und China gewinnt an Kraft

Tages Anzeiger vom 1.11.2024

Gastkommentar von Urs Vögeli

Flexibilität und Opportunismus statt traditionelle Blockbildung: Die Bedeutung der Brics-Gruppe wächst. Der Westen sollte sich vorsehen.


Analyse zum Brics-Gipfel: «Das Zeichen ist klar – Russland ist ganz und gar nicht isoliert»

20 Minuten vom 25.10.2024

Diese Woche trafen sich zahlreiche Staatschefs in Russland zum Brics-Gipfel. Politikwissenschaftler Urs Vögeli analysiert – und warnt vor einer Unterschätzung des Staaten-Netzwerks.


Werden die Brics-Länder das Gegengewicht zu den G7-Staaten?

SRF- Echo der Zeit vom 21.10.2024

Die Staatengruppe der Schwellenländer wächst zunehmend, gilt aber als entscheidungsschwach. Dennoch ist die Brics-Gruppe weitaus bedeutender als dem Westen lieb sein dürfte. Fredy Gsteiger im Gespräch mit Urs Vögeli


Geopolitik: «Wir haben Trümpfe in der Hand» – für Bundesrat Parmelin ist in St. Gallen der Freihandel weiterhin der Königsweg

St. Galler Tagblatt vom 16.8.2024

Guy Parmelin stellte sich an der OST den Fragen von Remo Reginold vom Swiss Institute for Global Affairs.

Weltoffenheit und Eigenverantwortung seien die Leitlinien der Schweizer Aussenwirtschaftspolitik, sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin an der Fachhochschule Ost.



Guy Parmelin an OST zu Gast: Interview zur Aussenpolitik

Nau vom 6.8.2024

Dr. Remo Reginold vom Swiss Institute for Global Affairs führt das Gespräch. Parmelin wird dabei auf Aussensicherheit, Aussenwirtschaft und die Positionierung der Schweiz gegenüber den BRICS-Staaten eingehen.

Dieser Anlass ist Teil einer Seminarreihe zu Geopolitik, Infrastrukturen und Sicherheit des Instituts für Finance und Law der Fachhochschule OST.


Skurrile Huldigung für „Crazy Kim“: Musikvideo preist Nordkoreas Diktator als „freundlichen Vater“

Frankfurter Rundschau vom 20.4.2024

Der Schweizer Politikberater Remo Reginold hält Kims Machtdemonstrationen für ein Meisterstück effektiver Symbolpolitik mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln, „um Macht zu projizieren“, wie er in der Schweizer Militärzeitschrift geschrieben hat: „Das entscheidende Momentum besteht vielmehr darin, dass die nordkoreanische Führung mittels symbolischer Projektionen von ihren eigentlichen Zielen ablenkt.“


Es braucht eine Dienstpflicht für Frauen

20min vom 18.3.2024

Remo Reginold, Co-Direktor des Swiss Institute for Global Affairs sowie Lehrbeauftragter an der Uni Basel, hält die Frauen-Dienstpflicht für eine Option. Doch wichtiger wäre seiner Ansicht nach ein Mentalitätswandel. «Das Thema Verteidigung ist für die meisten Menschen weit weg. Wir leben in einer Wohlstands-Bubble und haben das Gefühl, dass wir uns Sicherheit erkaufen können.» Doch das sei trügerisch. Denn die Stärke einer Armee hänge zu einem grossen Teil auch von der Verteidigungsmoral ab.

Dass in der Schweiz dereinst Panzer einfahren, glaube er kaum, sagt Reginold. Doch ein Krieg mit unkonventionellen Waffen im Graubereich sei durchaus möglich, etwa Angriffe auf kritische Infrastrukturen, erpresserische Massnahmen gegenüber Firmen, Blockaden von Lieferketten. Das müsse den Menschen bewusst werden, es brauche eine Reform des Mindset in Gesellschaft, Politik und Verwaltung.


Grossmächte streben nach mehr Einfluss

20min vom 29.2.2024

"Langfristig wird sich die Schweiz überlegen müssen, wo sie dazugehören, welche Interessen sie auf der Welt verfolgen will und wie sie mit den aussenpolitischen Unsicherheiten und Uneindeutigkeiten umgeht."


Bei einem Hafenbesuch Geopolitik erleben

ZT vom 10.10.2023

"Mit unserem Institut möchten wir Sicherheits- und Geopolitik erlebbar machen», sagt Vögeli. «Logistik, Lieferketten und Handelsrouten sind heute von grösster Relevanz für die Versorgungssicherheit. Der Rhein ist diesbezüglich für die Schweiz das Tor zur Welt."


Sechs Männer gehören zur Herzkammer der Macht in Peking. Wer kommt als Nachfolger von Xi Jinping infrage?

NZZ vom 8.8.2023

"Es gibt Strömungen innerhalb der Kommunistischen Partei und neue Männer (keine Frauen) an der Parteispitze. Diese Spitzenfunktionäre bringen ihre eigenen, unterschiedlichen Hintergründe mit. «Die Vorstellung, die politische Elite Chinas bestehe aus Ja-Sagern, die alles abnicken, was Xi Jinping diktiert, ist fehlgeleitet», sagt Vögeli. Es bestehe vielmehr ein Konkurrenzkampf zwischen unterschiedlichen Gruppierungen."


Warum knüpft Cassis Kontakte zu einem Inselstaat mit 1700 Einwohnern?

Tagesanzeiger vom 7.8.2023

Die unabhängige aussenpolitische Denkfabrik Swiss Institute for Global Affairs begrüsst diese Strategie. Ihr Sprecher Urs Vögeli sagt: «Im Pazifik vertreten die Grossmächte USA und China zunehmend ihre Eigeninteressen – darum ist es positiv, wenn sich die Schweiz dort als authentische und strategische Brücke zum Westen positioniert.»


Bundesrat Cassis und der Seiltanz der Schweiz zwischen den USA und China im Pazifikraum

AZ-Artikel vom 29.7.2023

Das Swiss Institute for Global Affairs kommentiert die spannende Reise von Ignazio Cassis EDA - DFAE - FDFA in die geopolitisch heissen Regionen Südostasien und Pazifik: „Remo Reginold vom aussenpolitischen Thinktank Swiss Institute for Global Affairs (SIGA) vergleicht die politische Realität der südostasiatischen Staaten mit «einem Seiltanz» zwischen den USA und China. Sie versuchten dabei möglichst geschickt, ihre eigenen Interessen und Opportunitäten auszubalancieren. (…) Die Indopazifik-Region werde zum neuen weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Fokus.“


Wasserkriege drohen: Wer das Wasser kontrolliert, hat die Macht

Blick-Artikel vom 17.7.2023

„Das erhöht das Konfliktpotenzial in der bereits umstrittenen sino-indischen Grenzregion, in der China de facto die alleinige Macht über die Wasserverteilung hat, wie eine Analyse des «Swiss Institute for Global Affairs» zeigt. Das wirkt sich nicht nur auf die Grenzregion, sondern auf alle an den Flüssen gelegenen Länder aus. Seit den 1990er-Jahren hat China unter anderem elf Mega-Staudämme gebaut. Dadurch fliesst nicht mehr genügend Wasser in die südlicheren Länder.

In einer Zeit, die von starken und langen Dürreperioden geprägt ist, wird die Kontrolle über das Wasser zu einem der stärksten Machtsymbole in diesen Regionen. Für Ashok Swain hilft hier nur eines: «Diese Länder müssen realisieren, dass eine gerechte Wasserverteilung für alle Beteiligten nur Vorteile hat.» Ansonsten droht das Wasser zu einer Waffe zu werden, die ganze Regionen destabilisieren kann.“


Auf den Spuren seines Vaters: Wie sich Xi Jinping zum unantastbaren «überragenden Führer» der Weltmacht China macht

Berichterstattung über unsere China-Studie

CH-Media-Artikel vom 29.1.2023

Xi Jinping schwächte die historischen Fraktionen von Schanghai-Gang und Kommunistischer Jugendliga gezielt – und gewann vollständige Kontrolle über das Politbüro. Sein Vater spielte dabei eine wichtige Rolle.



«Putin spielt mit einer Uneindeutigkeit, um seine Überlegenheit zu zeigen» 

Blick-Videobeitrag vom 11.10.2022

Der Sicherheitsexperte Remo Reginold erklärt, warum der Angriff der Russen auf die Ukraine zwar ein Vergeltungs-Schlag auf den Angriff der Krim-Brücke ist, aber doch seit längerem geplant war.


 

Gehen uns jetzt die Computerchips aus Taiwan aus?

20min-Artikel vom 4.8.2022

Die Gefahr einer Zuspitzung, auch einer militärischen ist gross», sagt Remo Reginold vom Think Tank Swiss Institute für Global Affairs (SIGA) zu 20 Minuten.

Die Lieferprobleme in der Corona-Krise seien ein Vorgeschmack gewesen auf das, was jetzt noch kommen könnte, so Reginold. China sei nach der EU einer der wichtigsten Handelspartner der Schweiz und damit stark verflochten. Doch auch Taiwan sei wichtig. Ein Grossteil der ohnehin knappen Computerchips stamme aus dem Land. «Überall, wo Computertechnologie ist, steckt Taiwan aber auch China drin», sagt Reginold.


Krisenländer wenden sich China zu - jetzt wankt die US-Vormachtstellung

20min-Artikel vom 3.8.2022

China laufe den USA zunehmend die Vormachtstellung ab, so Reginold. Das zeige die Nervosität rund um den Besuch der US-Politikerin Nancy Pelosi in Taiwan. «Das Weisse Haus wirkt ziemlich unbeholfen. Das zeigt, dass China fähig ist, die Welt zu steuern», so Reginold. In Afrika stehen China und Russland laut Reginold in der Poleposition. «China präsentiert sich beispielsweise als Grossinvestor bei ägyptischen Bauprojekten oder im tunesischen Gesundheitssystem», so Reginold. Der Staatenbund Brics mit China, Brasilien, Indien, Russland und Südafrika wächst. Argentinien, Algerien, Ägypten, Saudiarabien, die Türkei und der Iran wollen sich diesem anschliessen. Die Schweiz müsse sich nun zwischen den USA und China positionieren. 


Wie der Schweizer Journalist Franz J. Marty seit sieben Jahren Afghanistan trotzt

AZ-Artikel vom 2.8.2022

SIGA Fellow Franz J. Marty aus Kabul Afghanistan im Portrait. Marty ist sehr reflektiert. Er zeigt in seinen Berichten gerne die Normalität. Auch wenn sie weniger Klicks bringt als Konflikte. «Das Chaos ist die Story», sagt er.


Das Ende der alten Gewissenheiten - und wie die Schweiz auf die neuen, härteren Zeiten vorbereitet ist

AZ-Artikel vom 1.8.2022

SIGA im Leitartikel Schweiz am Wochenende von Othmar von Matt: "Diese neuen, harten Zeiten zeichnen sich aus durch Volatilität, Unsicherheit und Komplexität. Das zeigt sich exemplarisch an Wladimir Putins hybridem Krieg: Er geht militärisch gegen die Ukraine vor, verteuert weltweit die Nahrungsmittel und setzt Europa unter Druck, indem er den Gashahn immer stärker zudreht. Dazu kommen Cyberattacken, Lügen und Desinformationskampagnen. Sie sorgen für Verwirrung. Putin betreibe damit Macht- und Geopolitik, wolle gemeinsam mit China und Indien ein Gegenmodell zur westlichen Welt schaffen, sagt der Thinktank Swiss Institute for Global Affairs."


Sri Lanka - Präsident noch nicht zurückgetreten

10vor10-Nachrichtensendung vom 13.7.2022

Der Unmut der Bevölkerung gründet in mehreren Aspekten, wie der Experte Remo Reginold in der «SRF»-Nachrichtensendung 10vor10 analysiert: Aufgrund weltweit steigender Rohstoffpreise und unterbrochene Lieferketten wegen des Krieges in der Ukraine würden vor allem Benzin und Gas zum Kochen in Sri Lanka massiv teurer. Die Corona-Pandemie hat den wirtschaftlich wichtige Tourismussektor stark geschwächt, weshalb wichtige Einnahmen für das Land fehlten. Und politische Strukturen mit einer korrupten und quasi-autokratischen Regierungsfamilie sowie der vergangene Bürgerkrieg hätten das Land finanzielle ausgeblutet. Nach dem Krieg hätten wirtschaftliche Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen in Grossprojekte die Staatsverschuldung noch vergrössert. Mit Steuersenkungen als eingelöste Wahlversprechen wurde der finanzielle Spielraum noch enger. Schulden von 50 Milliarden Dollar häuften sich an.



Die Lehren für die Armee aus dem Ukraine-Krieg

Autor: Dr. Remo Reginold, Urs Vögeli

Schweiz am Wochenende vom 9.7.2022

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«Zentral ist an einem Krieg nicht nur das, was auf dem Kriegsschauplatz passiert.»

ZT-Talk vom 22.4.2022

Der Politik- und Strategieberater Dr. Remo Reginold beobachtet als Direktor des Swiss Institute for Global Affairs die globalen Konfliktherde und analysiert deren Auswirkungen. Besonders im Fokus hat er seit ein paar Monaten die Ukraine, wo seit dem 24. Februar Krieg herrscht. Im ZT-Talk hat Reginold diese Woche eine Zwischenbilanz des Krieges gezogen. Er sagt: So desaströs wie oft dargestellt ist der Kriegsverlauf für die Russen gar nicht. 


«Bei Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands steigt die Eskalationsgefahr»

Interview mit Dr. Remo Reginold

20min-Artikel vom 16.4.2022

Schweden und Finnland planen einen Beitritt zur Nato. Russland droht mit nuklearen Konsequenzen. Wie ernst der Westen diese Drohungen nehmen muss, sagt Remo Reginold, Direktor des Swiss Institute for Global Affairs.


Mehrheit fühlt sich bei einem Angriff auf die Schweiz zum Kämpfen verpflichtet

20min-Artikel vom 21.3.2022

Die Resultate müssten unter den aktuellen Befindlichkeiten und Emotionalitäten gelesen werden, sagt Remo Reginold, Direktor des Swiss Institute for Global Affairs (SIGA). «Mit unserem Milizsystem, welches lediglich auf die Verteidigung ausgelegt ist, hätten wir aber die institutionellen Grundlagen für ein solches Engagement.»

Das Milizprinzip könne eine «Scharnierfunktion» einnehmen zwischen ziviler, emotionaler Beteiligung einerseits, und andererseits der völkerrechtlich und technisch notwendigen Institutionalisierung von Sicherheit, sagt Reginold. «Alles in allem ist aber anzunehmen, dass der Krieg für viele in der Schweiz noch immer etwas Abstraktes ist, auch wenn mit den täglichen Kriegsbildern eine gewisse Normalität des Kriegsgeschehens stattfindet.»


Demokratie gegen Diktatur - wer im neuen globalen Machtkampf auf welcher Seite steht
Salzburger Nachrichten vom 18.3.2022

Dr. Remo Reginold: "Wir müssen uns schon sehr gut aufstellen, damit wir unsere eigenen Werte nicht aushöhlen lassen und dann unglaubwürdig werden." Und: Man müsse zur Kenntnis nehmen, dass die westlichen Freiheitswerte für Millionen Menschen aus anderen Kulturkreisen derzeit nicht die hohe Bedeutung hätten, die wir in Europa ihnen zumessen würden.


Die Minsker Abkommen waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt

20min-Artikel vom 9.3.2022

«2014 wurde mit einer fragwürdigen Wahl die Anbindung der Krim an Russland bestätigt», sagt Remo Reginold, Direktor des Swiss Institute for Global Affairs (SIGA). «Von da an sagte Putin, Russland müsse die Russen und russisch sprechenden Menschen in der Krim und im Donbass beschützen», erklärt Reginold. Dies habe zu teils eskalierenden Spannungen zwischen pro-russischen und pro-ukrainischen Kräften im Donbass geführt.


Russland sperrt Facebook und Co., doch der Bevölkerung ist es (fast) egal

20min-Videobeitrag mit Dr. Remo Reginold vom 7.3.2022



UNRUHEN IN EUROPA: Putins Einmarsch könnte andere Staaten auf den Geschmack bringen

20min-Artikel vom 7.3.2022

Das Swiss Institute for Global Affairs (SIGA) warnt vor einem Spillover-Effekt. «Es ist zu befürchten, dass schon kurzfristig der Krieg in der Ukraine als grosses geostrategisches Probing angesehen werden muss, bei dem letztlich autoritäre Staaten gestärkt hervorgehen können», schrieb das SIGA am Sonntag in einer Medienmitteilung.

Die Sicherheitsarchitekturen im Mittelmeerraum, im Mittleren Osten und Afrika werden laut dem SIGA auf die Probe gestellt. Wer für Russland sei und wer nicht, sei uneindeutig, was fundamentale Verschiebungen der machtpolitischen Furchen ermögliche. «Es können neue Formen von Stellvertreterkriegen in Syrien, im Jemen und in Regionen Afrikas folgen.»


Organisierte Kriminalität und Terrorismus könnten zunehmen

20min-Artikel vom 7.3.2022

Der Krieg in der Ukraine zeige auf, wie die gesellschaftlichen, militärischen und weltpolitischen Ebenen nicht mehr zu trennen seien, sagt auch Remo Reginold, Direktor des Swiss Institute for Global Affairs (SIGA). Der Aufruf des ukrainischen Präsidenten könne dabei durchaus auch problematisch gesehen werden. «Das Risiko, dass der Konflikt eskalieren oder in andere und auch ungeahnte Regionen und Themen überspringen könnte, ist gross», sagt Reginold. «Mir macht Sorge, dass etwa die organisierte Kriminalität, Terrorismus und Hooliganismus Aufwind erhalten und im Schatten des Krieges parallele Realitäten schaffen.»


«Verhandlungen mit Russland könnten den Krieg womöglich beenden»

20min-Artikel vom 2.3.2022

Interview mit Dr. Remo Reginold zur geopolitischen Einordnung des aktuellen Krieges in der Ukraine.


«Putins Message richtet sich an die Welt»

20min-Videobeitrag vom 1.3.2022

Experten-Gespräch mit Dr. Remo Reginold: „Vielmehr sei der Krieg gegen die Ukraine ein Probelauf, um dem Osten der Welt aufzuzeigen, wie der Westen reagiert. So wolle Putin mit Ländern wie Pakistan, China oder auch Indien eine neue Weltordnung schaffen.“



«Es gilt jetzt, sich von Putin nicht einschüchtern zu lassen»

20min-Artikel vom 27.2.2022

Unsere Einschätzung zur nuklearen Option: Die atomare Drohung sei ein Teil der Verhandlungsmasse und der Abschreckung, sagt Reginold. «Putin und seine Generalität sind im Kalten Krieg gross geworden und wissen, was die Androhung eines Atomkrieges für machtpolitische Optionen bietet.» Im Eskalationsdrama gebe es aber immer die Option des «Irrationalen».



Franz J. Marty: «Wenig Verhandlungsmacht gegenüber den Taliban»

SRF-Tagesgespräch vom 13.9.2021

Lassen sich humanitäre Hilfe für Afghanistan mit Bedingungen an die Taliban verknüpfen? Vor dieser Frage steht die internationale Gemeinschaft. Der Journalist Franz J. Marty in Kabul ordnet im «Tagesgespräch» die Verhandlungsbereitschaft der Taliban ein und beschreibt das Leben unter den Taliban.


Ein Schweizer Journalist berichtet als Seismograf der Geopolitik aus Kabul

NZZ-Artikel vom 7.9.2021

Ein junger Schweizer Think-Tank verfolgt die Entwicklung in Afghanistan mit einem eigenen Mitarbeiter in Kabul. Das Interesse liegt darin, geopolitische Trends zu erkennen.


Multidomain – ein neues Zauberwort für die Sicherheitspolitik

Autor: Dr. Remo Reginold

NZZ-Artikel vom 19.1.2021

Krieg werde komplizierter, uneindeutiger, schwerer fassbar. Machtpolitische Gewaltakte könnten koordiniert als Cyberangriffe, mit Bodentruppen und über die sozialen Netzwerke erfolgen, oft ohne ersichtlichen Zusammenhang. In der Sicherheitspolitik müssten deshalb alle Aspekte gleichzeitig und vernetzt gedacht werden, schreibt Remo Reginold, Direktor des Swiss Institute for Global Affairs.


Veel woede richting Chinese regering om aanpak coronavirus

SIGA in den holländischen Medien

NOS-Reportage vom 8.2.2020


Zelfs met het nieuwe Coronavirus weet China Propaganda te bedrijven

SIGA in den holländischen Medien

NRC-Artikel vom 6.2.2020

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Auch mit dem neuen Koronavirus weiß China, wie man Propaganda macht
Interview_NRC REGINOLD (Translation).pdf
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Der Umgang Chinas mit dem Coronavirus ist eine Lehrstunde für kommunikative Machtpolitik

Georg Häsler, NZZ vom 31.01.2020

Die Akteure im globalen Machtpoker des 21. Jahrhunderts bespielen die Echokammern der öffentlichen Wahrnehmung bewusst mit Widersprüchen. «Spin politics» nennt Remo Reginold, politikwissenschaftlicher Berater und Mitbegründer des Swiss Institute for Global Affairs (SIGA) in Bern, die Vernetzung der klassischen Operationssphären politischer und militärischer Kraftentfaltung wie Boden, Luft oder Cyber mit dem sogenannten Informationsraum in einem Aufsatz in der «Military Power Revue». Machtpolitik müsse heute anders, vernetzter gelesen werden.