In Nordmazedonien steht die erste Volkszählung seit 19(!) Jahren an. Da es keine offiziellen Zahlen zum Stand der Einwohner gibt, ist es nicht möglich, die Infrastruktur entsprechend zu planen und platzt Skopje im Zuge der Landflucht buchstäblich aus allen Nähten. Die Volkszählung ist auch aus ethnischen Gründen allerdings stark umstritten und handelt es sich um einen hochpolitischen Prozess, der riskiert, aus internen und externen Gründen die Stabilität Nordmazedonien negativ zu beeinflussen.